Beschreibung
Sind Elternteile von einer psychischen Erkrankung oder einer Sucht betroffen, ist oftmals die Funktionalität im Alltag „gestört“, weshalb es unter anderem zu massiven Beeinträchtigungen der Betreuung der Kinder kommen kann. Der Bezug zur Realität geht oftmals verloren, die Fähigkeit, Verantwortung für sich selbst geschweige denn für das Kind zu übernehmen, ist oft eingeschränkt. Teilweise ist es nicht mehr möglich, Kinder die notwendige Versorgung und Stabilität zu bieten, um sich gesund entwickeln zu können. Immer wieder kommt es zu einer Rollenumkehr – der sogenannten „Parentifizierung“ – und das Kind kümmert sich um den Erwachsenen. In vielen Fällen ist eine unbegleitete Betreuung durch einen betroffenen Elternteil (zumindest zeitweise) nicht mehr möglich. Wichtig ist in solchen Fällen in einem das Kind schützenden und entlastenden Rahmen eine Weiterführung respektive den Aufbau der Beziehung zu ermöglichen und sensibel zu begleiten. |
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